Kompost

Kompost ist organisches Material, dass aus Grünabfällen wie Essensresten aus der Küche, Laub, Äste oder landwirtschaftlichen Resten besteht und mit der Zeit von Würmern, Insekten und Mikroorganismen zersetzt wird. Kompost bietet somit den optimalen Nährboden für bessere Böden.

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Die Wichtigkeit von (gutem) Kompost

Um einen besseren Boden zu erreichen, ist die richtige (Mikro-)Biologie der Schlüssel für einen gleichmäßigen Humusaufbau. Guter Kompost bietet den Nährboden dafür und eignet sich daher hervorragend als Dünger. Kompost kann als eine Art Impfung für den Boden betrachtet werden, mit dem Unterschied, dass keine chemischen und giftigen Substanzen verwendet werden. Er enthält eine Startpopulation von guten Mikroorganismen, die kontinuierlich daran arbeiten, mehr Humus zu bilden, CO2 zu binden und somit den Boden zu einem besseren Boden zu machen.

Was darf alles auf den Kompost?

Ein Kompost ist keine natürliche Müllentsorgungsanlage. Auch hier sind einige Regeln zu beachten, um aus den richtigen Zutaten den perfekten Nährboden für die Humusbildung zu schaffen. Organische Reste, welche die Humusbildung beflügeln sind:

  • Alle Hofabfälle vom landwirtschaftlichen Betrieb
  • Alle Gartenabfälle - ohne Ausnahme
  • Stallmist - ohne Ausnahme
  • Stroh, Laub, Heu, Astwerk, Gemüseputzreste etc.
  • Küchenabfälle, Bioabfall aus der getrennten Sammlung
  • Grünschnitt, auch Abfälle aus der kommunalen Sammlung
  • Trester, Rückstände auch aus der industriellen Obst- Gemüseverarbeitung
  • Rückstände aus der Pflege von Naturschutzflächen inklusive Unkraut
  • Verschimmeltes Heu, Kaputter Silo, von Krankheiten befallene Pflanzen sowie Gemüse
  • Papier und Textilien (nur aus Naturfasern)